+++ Historische Mitte – Baudesaster mit Ansage +++

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In seiner Sitzung vom 3. Mai hat der Rat der Stadt Köln grünes Licht für ein weiteres Mega-Projekt gegeben – die Historische Mitte, ein Betonwürfel auf 19.000 qm, vor dem Dom, als neue Bleibe für das im Zeughaus gut aufgehobene Stadtmuseum. Ganz gleich, wie  man zu dem Architektenentwurf steht, es fragt sich, ob die Stadt gut beraten ist, nach den bisherigen Baudesastern nun einen weiteren „geschätzten Aufenthaltsort“ zu planen und in Angriff zu nehmen. Und – kann es richtig sein, dass eine Stadt, die schon mit der Sanierung ihrer öffentlichen Gebäude (z.B. der Oper) heillos überfordert ist, ein weiteres Großprojekt stemmen will? Nicht wirtschaftliche Vernunft, sondern überbordende Großmannssucht im Klüngelfieber scheinen die Antriebe zu solchen Planungen zu sein!

Am Wochenende unternahm der Bund der Steuerzahler seine „Schwarzbustour“ durch Köln und wies  anschließend in der regionalen Presse auf Missstände und Fehlplanungen hin – in guter Gesellschaft mit uns. Auch der Steuerzahlerbund verlangt ebenso wie wir, die Planung für ein Mega- Projekt sol-chen Ausmaßes wirtschaftlich zu überdenken.

 

Stephan Boyens, Fraktionsvorsitzender der AfD im Rat der Stadt Köln

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