KÖLN, 01.06.2016
In einem offenen Brief von „Erst-Unterzeichner*innen“, darunter neben Schauspielern, Vertretern verschiedenster muslimischer Migranten-Lobbyvereine die keiner kennt, dem unvermeidlichen Günter Wallraff auch Anetta Kahane alias IM Victoria („ehrlich und zuverlässig“), wird der Kölner Kreisverband der Grünen dazu aufgerufen, eine erneute Bundestagskandidatur von Volker „Crystal“ Beck 2017 zu unterstützen.
Unter der Überschrift „Volker Beck wird im Bundestag gebraucht“ heißt es, Beck habe sich für Minderheitenrechte, gegen Rassismus, Homo- oder Transphobie stark gemacht. Der religionspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, der im März mit Drogen – womöglich Crystal Meth – erwischt wurde, zeichne sich darin aus, „verlässlich, hartnäckig, immer argumentationsstark, dialogorientiert und für viele unbequem“ zu sein. In dem Brief heißt es weiterhin: „Nur zu gerne würden AfD und Co. Volker Beck zum Verstummen bringen.“
Hierzu erklärt Roger Beckamp, Fraktionsvorsitzender der AfD im Rat der Stadt Köln: „Dieser Brief ist Ausdruck einer polit-medialen und elitären Kaste, die sich völlig vom Alltag der einfachen Bevölkerung abgekoppelt hat. Volker Beck ist in erster Linie jemand, der mit dem moralischen Finger selbstgerecht auf andere gezeigt hat. Aus seinem Fehlverhalten in der Drogen-Affäre hat er keinerlei Konsequenzen gezogen. Er ist und bleibt ein Berufspolitiker ohne Studienabschluss, der noch nie außerhalb der polit-medialen Blase gearbeitet hat. Der offene Brief drückt lediglich die Sorge von Berufsminderheitenvertretern aus, die Angst um ihre Deutungshoheit haben und vorsorglich bewährte Totschlagkeulen auspacken. Wir wären froh, wenn Volker Becks politische Karriere bald ein Ende nimmt, damit verkrustete Diskursschablonen und der geistige Mief von 68 endlich frischen Wind zu spüren bekommen. Insofern, Volker: It’s time to never come Beck.“