Hendrik Rottmann begrüßt die Entscheidung, auf die Zeltunterbringung von Flüchtlingen am Fühlinger See zu verzichten
Köln, 28. Juli 2015
Hendrik Rottmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD Köln und OB-Kandidat, kommentiert die aktuelle Lage: „Ich frage mich, wer auf solche Ideen kommt. Der Platz am Fühlinger See kann ungeeigneter nicht sein. Allein aus Sicherheitsgründen ist er unakzeptabel gewesen.“
Das Hin und Her, wo denn nun die Flüchtlinge untergebracht werden sollen, sei unfassbar. „Wir haben schon vor Monaten gefordert, dass die zuständige Dezernentin ein Konzept für die Unterbringung weiterer Flüchtlinge im Kölner Stadtgebiet erarbeiten und vorlegen solle. Schließlich ist diese Situation ja nicht vom Himmel gefallen. Dieser hätte bereits im vergangenen Winter durch präventive Maßnahmen und vorbereitende Lösungsmöglichkeiten entgegengewirkt werden können. Ob die Doppelbelastung als OB-Kandidatin hier eine Rolle spielt, kann ich nicht sagen. Ausbaden müssen es nun die Menschen, die hier Hilfe suchen und die Bürger, die sich von der Stadt übergangen und angelogen fühlen“
so Rottmann weiter.
Es sei allerdings nicht ausschließlich der Fehler der Stadt Köln. „Wie die ganze Situation in Deutschland geregelt, bzw. eben nicht geregelt wird, ist schon bemerkenswert. Ein klares und strukturiertes bundesweites Konzept, welches auch aus Mitteln des Bundes und des Landes finanziert wird, fehlt. Das Abwälzen dieser Verantwortung auf die Kommunen ist unanständig und wird den betroffenen Flüchtlingen und Anwohnern nicht gerecht.“ Man könne die Situation allerdings auch dadurch entschärfen, dass die Asylverfahren beschleunigt und nach Abschluss des Verfahrens die gesetzlichen Vorgaben konsequent umgesetzt würden.