Krankenstand kostet die Stadt Millionen

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AfD-Fraktionschef Beckamp fordert „Kölner Modell“ zur Reduzierung der Krankheitskosten

Köln, 24. Juni 2015

Satte 8,5 Millionen Euro könnte die Stadt Köln „sparen“, wenn sie ihren Krankenstand um nur 1 Prozentpunkt senkt. Dies führte der Kölner AfD-Fraktionschef Roger Beckamp in seiner heutigen Rede zum Haushalt der Stadt Köln aus.

Es handele sich dabei „in erster Linie um eine Führungs- und Motivationsaufgabe der Verwaltung.“ Daneben schlägt der Stadtrat ein „Kölner Modell“ vor, wie es der AfD-Fraktionsarbeitskreis Finanzen ausgearbeitet habe. Demnach sollen städtische Mitarbeiter bei Bagatellerkrankungen mehr Eigenverantwortung erbringen, indem sie für die ersten beiden Tage ihrer Erkrankung keinen Lohnersatz erhalten (Karenztage).

Umgekehrt enthält das Modell auch Anreize zu gesundheitsbewusstem Verhalten und einen Ansatz zur Entlastung der Arbeitnehmer, sodass unter Umständen auf die Karenztage verzichtet werden kann.
Beckamp kritisierte in seiner Rede weiterhin die „Kulturförderabgabe“, die zu einer Abwanderung von Übernachtungen ins Umland führe und die erhöhten Elternbeiträge für Kitas. „Es ist absurd, wenn gerade immer Eltern herhalten sollen, wenn an anderen Stellen das Geld mit vollen Händen ausgegeben wird, wie etwa bei fragwürdigen Großprojekten oder den gerade erst erhöhten Zuschüssen für die Ratsfraktionen“, so Beckamp.

Die vollständige Rede können Sie hier herunterladen.

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