Pressemitteilung der AfD Fraktion im Kölner Rat
Köln, 13. März 2015
„Wer an Prophezeiungen glaubt, dem sei eine Sitzung des Kölner Kulturausschusses empfohlen“, so kommentiert Thomas Traeder, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Kölner Rat, die Sitzung des Kulturausschusses vom vergangenen Dienstag. Denn während die Verwaltung trotz gegenteiliger Ankündigungen in vergangenen Ausschusssitzungen immer noch keine definitive Aussage über die Einhaltbarkeit der Terminfrist 07. November 2015 für die Eröffnung von Oper und Schauspiel machen konnte, überboten sich SPD und Grüne gegenseitig mit positiven Voraussagungen.
„Es ist schon bedenklich, wenn Ausschussmitglieder so unkritisch und geradezu naiv auftreten, während sie gleichzeitig sachliche Nachfragen Anderer als illegitim oder sogar kontraproduktiv abqualifizieren. Es sind nicht das Fragen nach neuen Kosten und das Erinnern an Aussagen der Verwaltung aus vergangenen Sitzungen, die eine Einhaltung von Fristen gefährden, sondern die Situation auf der Baustelle selbst“, so Traeder.
Gegen Ende der Sitzung versicherten sich SPD und Grüne noch einmal gegenseitig ihrer gemeinsamen Einstellung. „Wir glauben an den 07. November“, fasste die Ausschussvorsitzende Dr. Eva Bürgermeister die Stimmung unabsichtlich treffend zusammen. „Das Abwürgen einer Debatte über anstehende Probleme und der feste Glaube, dass es schon gut gehen werde, sind aber kein Ersatz für eine solide Projektplanung und -kontrolle“, so Traeder weiter.