KÖLN, 4. März 2014
Nach den ausgiebigen Karnevalstagen sieht der Stadtverband Köln der Alternative für Deutschland in einer abwegigen Pressemitteilung der Partei Pro Köln einen der letzten Karnevalsscherze. „Gegen Applaus aus der falschen Ecke kann man sich nicht wehren“, merkt der Sprecher der AfD Köln, Roger Beckamp, mit Blick auf die jüngsten Aussagen der Partei Pro Köln an; sie hatte der AfD unterstellt, bei der Kommunalwahl eine Zusammenarbeit mit Pro Köln und CDU im Kölner Stadtrat zu einer konservativen bürgerlichen Mehrheit anzustreben.
„Die so genannte ‚Bürgerbewegung‘ versucht lediglich als Trittbrettfahrer auf den Erfolgskurs der AfD aufzuspringen und so für einen Moment die Aufmerksamkeitseffekte für ihre Aussagen zu erzielen, die sie sonst nicht erhält.“ Das Kandidatenspektrum der AfD für die Stadtratswahl umfasst ehemalige Mitglieder aller Parteien. Dies reicht von ehemaligen Mitgliedern der CDU, SPD und FDP über ein vor über zehn Jahren ausgetretenes ehemaliges Mitglied der ‚Bürgerbewegung‘ bis hin zu einem ehemaligen Mandatsträger der Grünen. „Jeglicher Form der Zusammenarbeit mit der Partei Pro Köln erteilen wir ausdrücklich nach wie vor eine Absage. Vielleicht sind solche Annäherungsversuche bzw. das Andichten von ‚Sünden“ nach Aschermittwoch vorbei, hoffentlich, fügt Beckamp an.“