Die Bezirksregierung Köln wirkt massiv auf Kölner Schulen aufgrund von Verstößen gegen die parteipolitische Neutralitätspflicht ein.
KÖLN, 11.02.2025: Die AfD Köln ist auf mehrere Verstöße gegen das politische Neutralitätsgebot an Kölner Schulen aufmerksam gemacht worden. Vertreter der AfD sind nicht zu Podiumsdiskussionen des Heinrich-Heine-Gymnasium am 25.01.2025 in Köln-Ostheim und an der Katharina-Henoth-Gesamtschule am 13.02.2025 eingeladen worden. Nach Intervention der AfD Köln bei der Bezirksregierung haben die Schulen vorgezogen, die Podiumsdiskussionen abzusagen und nicht wie gefordert den Vertreter der AfD einzuladen.
Die Katharina-Henoth-Gesamtschule hat außerdem auf ihrem Internetauftritt zu einer Anti-AfD Demonstration am 25. Januar 2025 aufgerufen. Die Bezirksregierung Köln hat disziplinarrechtliche Maßnahmen eingeleitet. Darüber hinaus findet gerade die Aufklärung statt, warum die AfD Köln nicht zu einer Podiumsdiskussion am 04.02.2025 an der Gesamtschule Holweide eingeladen wurde.
„Die AfD Köln und ihre Vertreter stehen jederzeit für Gespräche und Diskussionen bereit. Wir werden es aber nicht zulassen, wenn Schüler einseitig indoktriniert werden. Das widerspricht ihrem Bildungsauftrag. Wir beobachten das sehr genau und freuen uns über immer mehr Schüler und Eltern, die uns informieren. Unsere Schüler haben Anspruch auf eine breit gefächerte politische Bildung.“, erklärt Christer Cremer, Sprecher der AfD Köln.
„Offenbar ist man nervös, dass sich immer mehr junge Menschen von den Altparteien abwenden und uns zuwenden. Aber das ist kein Grund, unsere Schulen in Indoktrinierungsanstalten zu verwandeln. “, stellt Cremer fest.