8. Landesparteitag AfD NRW

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Düsseldorf, 18. Februar 2015

Über 400 Delegierte werden zum 8. Landesparteitag der AfD NRW am 28.02. und 01.03. in der Stadthalle Kamen erwartet. Zentrales Thema ist die Diskussion und Abstimmung von rund 80 programmatischen Anträgen. Au­ßerdem stehen u.a. die Vorstellung der ersten fachpolitischen Landessprecher sowie die Präsentation künftiger Kampagnen und Strategien auf der Tagesord­nung.

Die Alternative für Deutschland verfügt zwar über ein am Gründungsparteitag im April 2013 verabschiedetes Wahlprogramm, über ein Parteiprogramm werden die Mitglieder jedoch erst auf einem Bundesparteitag im Lauf dieses Jahres abstimmen. Da dort auch die programmatischen Beschlüsse des mit 4.232 Mitgliedern mit Abstand größten Landesverbandes eingehen werden, dürfte dem 8. Parteitag der AfD NRW eine entscheidende Rolle für die Zukunft der gesamten Alternative für Deutschland zukommen.

Entsprechend den basisdemokratischen Prinzipien der Partei konnte jedes Mitglied programmatische Anträge einreichen; vorausgesetzt wurden laut Manfred Pühringer, Vorstand Programmatik der AfD NRW, lediglich einige Formalia. Besonderes Gewicht wird allerdings den in den elf Landesfachausschüssen erarbeiteten Unterlagen zukommen. Diese aus rund 200 Delegierten bestehenden Kompetenzzentren beschäftigen sich seit rund einem Jahr mit programmatischen Fragen. Alle Anträge standen den Mitgliedern bis 11. Februar vierzehn Tage lang online zur Kenntnisnahme, Kommentierung und Priorisierung zur Verfügung.

Mit den fachpolitischen Landessprechern stellen sich die künftigen Repräsentanten der politischen Alternativen vor, für die die AfD in Nordrhein-Westfalen steht. Unter Leitung von Dr. Hermann Behrendt, Vorstand Landespolitik, konnte bis zum Parteitag ein erstes Kernteam für diese anspruchsvollen öffentlichen Positionen zusammengestellt werden.

Die wichtigsten Eckpunkte der künftigen Öffentlichkeitsarbeit wird Marcus Pretzell, Sprecher der AfD NRW, unter dem Titel „Strategie 2017“ den Delegierten präsentieren. Geplant sind unter anderem Volksinitiativen zum Thema Rundfunkgebühren und Windkraftanlagen – auf die Details darf man gespannt sein.

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