KÖLN, 1. Juni 2014
Nicht nur bei den Schulden, sondern auch im Bereich der inneren Sicherheit stellt die Stadt Köln traurige Rekorde auf. Mit fast 500 Einbrüchen pro 100.000 Einwohner liegt sie nach der jüngsten bundesweiten Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) im negativen Sinne an dritter Stelle in ganz Deutschland. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Wohnungseinbrüche bundesweit um fast 4% gestiegen. Der finanzielle Schaden durch Einbrüche beträgt laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft fast 0,5 Mrd. Euro pro Jahr. Oft sind nicht nur die materiellen Verluste das Problem, sondern die seelischen Belastungen nach dem Einbruch. Quälende und langwierige Prozeduren sind weitere unangenehme Folgen für die Opfer.
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) bezeichnet Deutschland gemäß einem Bericht der Zeitung „Die Welt“ als „Paradies für Einbrecher“. In Köln haben Einbrecher ein leichtes Spiel, da hier die Aufklärungsquote mit 14 % besonders niedrig ist.
Das alles scheint die offizielle Politik in Düsseldorf und Köln nicht zu kümmern. Im Gegenteil. Die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik wird regelmäßig nach möglichen „Lichtblicken“ durchsucht, um bloß nicht negativ in der Öffentlichkeit dazustehen. Nach Meinung der AfD Köln ist der „Verfolgungsdruck“ für die häufig arbeitsteilig organisierten Verbrecherbanden in Köln einfach zu niedrig. Angesichts dieser erschreckenden Fakten darf es kein einfaches „Weiter so“ geben. Die AfD Köln fordert daher, einen höheren Stellenwert für die Sicherheit der Kölner Bürger im Handeln von Rat und Verwaltung.
Dies soll unter anderem gelingen durch
- Behandeln des Themas in Rat, Bezirksvertretungen und Verwaltung
- Erhöhung der Zahl der Polizeibeamten in Köln
- Einsatz von bürgernahen Polizisten (Veedelsbeamten)
- Bessere Absprache aller Beteiligten auf Bundes-, Landes- und kommunaler
Ebene - Verbesserte Zusammenarbeit von Ämtern, Polizei und Bürgern innerhalb
von Köln - Gezielte Videoüberwachung an besonders kritischen Brennpunkten
- Unterstützung von Opferhilfsorganisationen wie dem Weißer Ring
- Verbesserte Betreuung der Opfer von Wohnungseinbrüchen
- Verstärkte Aufklärung und Prävention
Die in den Rat der Stadt Köln und die Bezirksvertretungen neu gewählten Politiker der Alternative für Deutschland werden sich mit Nachdruck dieser Aufgabe widmen.
Vorstand und Fraktion der AfD Köln.