„Die bisherige Regelung in NRW führt nicht nur zu massiven wirtschaftlichen Schäden, sie ist auch sehr ungerecht“, erklärt der Kölner Ratsherr und Landtagsabgeordnete Sven Tritschler, „Gärtnereien dürfen öffnen, Blumenläden müssen schließen. Wer Lebensmittel verkauft, darf auch Kleidung und Elektrogeräte verkaufen. Das ist nicht nachvollziehbar, besser ist eine Öffnung aller Geschäfte bei gleichzeitiger Durchsetzung strenger Schutzvorschriften.“
„Wir müssen aufpassen,“ ergänzt Stephan Boyens, der Vorsitzende der Kölner Ratsfraktion, „dass wir den Bogen nicht überspannen. Während der Online-Handel Rekordumsätze einfährt, verschärfen wir die ohnehin vielfach schwierige Lage des Einzelhandels in unserer Stadt. Wir sollten daher alle Geschäfte schnellstmöglich öffnen und stattdessen auf die Einhaltung von Schutzmaßnahmen achten!“
Ein angemessener Schutz von Kunden und Beschäftigten im Einzelhandel soll, so schlägt die AfD – Fraktion vor, durch Desinfektionsmittel, Schutzmasken und Abstandsgebote gewährleistet werden.
„Wir werden uns weiterhin darüber unterhalten müssen, wie wir die Wirtschaft nach dem Lockdown wieder ankurbeln. Wir schlagen umfassende Steuersenkungen, insbesondere für die betroffenen Branchen vor. Hierzu haben wir im Landtag einen 60-Punkte-Plan vorgelegt“, erklärt Tritschler abschließend.