Jedenfalls in der Politik! Nur bei denen, die den Politikern dienen, gibt es sie noch, die Unbestechlichen, die sich ihrem Treueeid als Beamte der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet fühlen. Dabei machen sie keinen Unterschied zwischen links und rechts, was Hans-Georg Maaßen, dem Präsidenten des Bun-desverfassungsschutzes, zum Verhängnis wurde. Denn zur Treuepflicht des Beamten gehört in der Wahr-nehmung ihrer Dienstpflichten auch die Sorgfaltspflicht. So war es nicht zufällig, dass er bei den Vorfällen in Chemnitz die Echtheit des von der Antifa (unter „Zeckenbiss“) ins Netz gestellte Video bezweifelte. Er hätte sich dabei der Rückendeckung seines Innenministers Seehofer sicher sein können, steht die Antifa doch in der Verantwortung für die kriminellen Vorgänge beim G-20-Gipfel in Hamburg und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Und Maaßen behielt Recht – die erhobene Hand zum Hitlergruß wurde durch ein Tattoo mit der Gravur RAF als Fake enttarnt.
Steffen Seibert, der Sprecher der Bundesregierung, scheute sich trotzdem nicht, die legale Demonstration von empörten Bürgern nach der Bluttat an einem Chemnitzer als „Hetzjagd“ zu bezeichnen. Auf eine An-frage der AfD im dt. Bundestag hin musste er zugeben, dass er nicht selbst recherchiert, sondern die An-gaben von der Presse übernommen hätte. Für die Notwendigkeit einer „Merkel-Dämmerung“ spricht, dass die Bundeskanzlerin trotz besseren Wissens seine „Hetzjagd“ wiederholte. Diese Äußerung nahm sie auch nicht zurück, nachdem ihr der sächsische Ministerpräsident und Parteimitglied Michael Kretschmer öffent-lich mit Verweis auf die Untersuchungsergebnisse der lokalen Polizei und Staatsanwaltschaft wie auch den Erkenntnissen des Verfassungsschutzes widersprach. Die Meldungen der Mainstream-Presse waren also frei erfunden! H.G. Maaßen stellte dazu in seiner Abschiedsrede fest, „dass ein Kampf gegen Rechtsextremis-mus es nicht rechtfertigt, rechtsextremistische Straftaten zu erfinden“.
Je mehr aber die damit verbundenen Wahrheiten auf der Strecke bleiben, desto hysterischer gebärden sich ihre angeblichen Verfechter. Doch: „Es ist schwierig, Menschen hinters Licht zu führen, sobald es ihnen auf-gegangen ist“ (Alfred Polgar, österr. Schriftsteller).