OB-Wahlkampf: AfD-Kandidat Rottmann verzichtet auf Schadensersatz

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Köln, 27.August 2015

Der Kölner Kreisverband der Alternative für Deutschland (AfD) verzichtet angesichts der Verschiebung der Oberbürgermeisterwahl auf den 18. Oktober auf eine Schadensersatzklage gegen die Stadt Köln. Der Kreisvorstand hat in seiner Sondersitzung am 17.09. dieses Vorgehen einstimmig beschlossen. Der Vorsitzende der AfD Köln und OB-Kandidat Hendrik Rottmann erklärt hierzu: Die AfD wird einen Monat länger Wahlkampf machen, was nicht nur Zeit und Kraft kostet. Plakate und Flyer sind mit dem falschen Datum bedruckt, neues Material muss besorgt werden. Unser Kreisverband stemmt zusätzlich etwa 4.500 Euro.

Eine Klage treffe die Falschen: Der Kölner Steuerzahler ist der Leidtragende, so der 46-jährige Berufssoldat. Dieser muss ja bereits eine Millionen Euro Mehrkosten durch die vermeidbare Verschiebung der Wahl finanzieren. Hätte Frau Reker ein Kennwort gehabt, wäre die Wahl längst gelaufen, weil die CDU niemals den Stimmzettel angemahnt hätte. Schließlich würden diese Stimmzettel mindestens seit 1999 in ähnlicher Version genutzt. Auch eine Schadensersatzforderung der Parteien würde durch die Steuergroschen der Bürger bezahlt werden müssen. „Das ist nicht mit dem Selbstverständnis der AfD vereinbar. Der Kampf gegen Steuergeldverschwendung ist ein elementarer Bestandteil unseres kommunalen Parteiprogramms“, so der gebürtige Porzer. Köln hat genug Schulden. Wir gehen mit positivem Beispiel voran, auch wenn es unsere junge Partei finanziell im Verhältnis deutlich stärker als die Altparteien trifft. Dafür stemmen wir umso überzeugter den Wahlkampf-Endspurt mit vielen weiteren Aktionen, Flyerverteilungen und Plakatierungen im ganzen Stadtgebiet!

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